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Faltpropeller

• Seahawk, Austral Propellers und Martec Californie, drei führende Hersteller im Bereich Propellertechnik, haben das Kunststück vollbracht, einen neuartigen Zweiblatt- und Dreiblatt-Faltpropeller auf den Markt zu bringen, deren Ausführung dem neuesten Stand der Propellerantriebstechnik entspricht.
• Die Propeller arbeiten nach dem Getriebeprinzip („Geared Design“), d. h. mit Zahnrädern an den Propellerblättern, die bewirken, dass sich die Blätter völlig synchron öffnen und schließen.
• Das gebündelte Know-how der beteiligten Hersteller hat auch dazu geführt, dass künftig fünf Jahre Werksgarantie auf Material- bzw. Herstellungsfehler gewährt werden.
• Die großen Propellerblattflächen erzeugen einen hervorragenden Staudruck. Durch die einmalige Form der Blätter wird eine fließende Öffnung und Schließung erzielt, egal ob bei Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt.
• Die Sail Drive-Modelle sind mit einem speziell konzipierten Torsionskompensationssystem mit integrierten Sicherheitsstopps ausgeführt.
• So genannte „Side Thrust Plates” (Seitenzugplatten) aus hochwertigem Polyäthylen verhindern den Metall-auf-Metall-Effekt, der in der Regel zusätzlichen Verschleiß verursachen würde.
• Die Propellerblätter sind mit Gelenken an Stiften befestigt, die in Nibral-Lagerringen gelagert sind. Diese Ringe lassen sich auf einfache Weise entfernen und austauschen.
• Schwellen aus Polyurethan vermindern bei Vorwärtsbetätigung den „Clunck“-Effekt und verhindern einen Verschleiß durch Berührung zwischen Propellerblatt und Gehäuse.
• Alle verschleißanfälligen Teile sind austauschbar. Zu diesem Zweck sind so genannte „Self Service Kits“ erhältlich.

Warum rostfreier Stahl?
Beide Propellerdesigns (sowohl Ein- als auch Zweiblatt) werden serienmäßig aus rostfreiem Stahl gefertigt. Dieses Material wird auch für die meisten Schiffswellen und andere Saildrive-Teile verwendet, um der Elektrolyse – dem natürlichen Feind aller Propeller – so wenig Raum wie möglich zu lassen. Rostfreier Stahl ist stärker als Bronze. Eine Verformung der Propellerblattverzahnung wird somit verhindert.

Warum überhaupt ein Segelbootpropeller?
Ein Segelbootpropeller (z. B. Faltpropeller oder drehflügel Propeller) nimmt beim Segeln immer genau die Stellung ein, die bewirkt, dass ein Mindestmaß an Propellerblattwiderstand erzeugt wird. Durch diesen Widerstandsunterschied kann die Segelgeschwindigkeit im Vergleich zu einer fest installierten Schraube um einen ganzen Knoten ansteigen.